Die günstige demographische Entwicklung, der anhaltende Konjunkturaufschwung sowie eine Welle neuer oder erweiterter Arbeitsmarktprogramme haben die Beschäftigungsaussichten junger Menschen bis zu einem gewissen Grade verbessert. Zugleich bestehen zwischen den einzelnen OECD-Ländern erhebliche Unterschiede in Bezug auf den Anteil der Studenten, die parallel zu ihrer Ausbildung einer Beschäftigung nachgehen oder eine Arbeit suchen. Eine der markantesten Arbeitsmarktentwicklungen in den OECD-Ländern war in den letzten Jahrzehnten der stetige Vormarsch der Frauen. Dennoch besteht in vielen OECD-Ländern – insbesondere für Frauen mit niedrigem Bildungsniveau und für Frauen mit Kindern – eine erhebliche genderspezifische Beschäftigungslücke fort, und Frauen verdienen nicht nur weiterhin weniger als Männer, sondern üben auch andere Berufe aus.
Weitere Themen:
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