Die G20/OECD-Grundsätze der Corporate Governance helfen politischen Entscheidungsträgern bei der Evaluierung und Verbesserung des gesetzlichen, regulatorischen und institutionellen Rahmens der Corporate Governance. Zudem dienen sie als Orientierungshilfe für Börsen, Investoren, Verbände und sonstige Akteure, die an der Entwicklung einer guten Corporate Governance beteiligt sind. Die 1999 erstmalig veröffentlichten Grundsätze sind zum internationalen Maßstab für Corporate Governance geworden. Außerdem wurden sie in die Kernstandards für solide Finanzsysteme des Finanzstabilitätsrats aufgenommen und von der G20 gebilligt.
Die Ausgabe von 2015 trägt Entwicklungen im Finanz- und Unternehmenssektor Rechnung, die Einfluss auf die Wirksamkeit und Relevanz von Corporate-Governance-Regeln und -Verfahren haben könnten.