Fortschritte im Bereich der Gesundheitsversorgung und bei der Entwicklung neuer Medikamente haben zu den stetigen Verbesserungen im Gesundheitsstatus beigetragen. Gleichzeitig sind die Gesundheitsausgaben höher denn je und beanspruchen einen immer größeren Anteil des Volkseinkommens. Derzeit belaufen sich die Gesundheitsausgaben in den OECD-Ländern im Durchschnitt auf nahezu 9% des BIP, gegenüber rd. 7% im Jahr 1990 und knapp über 5% im Jahr 1970.
In fast allen OECD-Ländern wird der größte Teil der Gesundheitsausgaben vom öffentlichen Sektor bestritten. Angesichts steigender Gesundheitskosten suchen die Regierungen in vielen Ländern Mittel und Wege zur Verlangsamung des Wachstums der öffentlichen Ausgaben, bemühen sich gleichzeitig aber um eine Erhöhung der Kosteneffizienz der Gesundheitsversorgung.
Diese dritte Ausgabe von Gesundheit auf einen Blick – OECD-Indikatoren 2005 stellt die neuesten vergleichbaren Daten und Trendentwicklungen bei unterschiedlichen Leistungsaspekten der Gesundheitssysteme in den OECD-Ländern vor.