Diese von der OECD und Eurostat gemeinsam herausgegebene Publikation ist das Ergebnis einer gemeinsamen Anstrengung der Delegierten aller Mitgliedsländer und von Vertreter*innen internationaler Organisationen, die an der OECD-Arbeitsgruppe NESTI teilnehmen.
Mehrere Personen haben im Namen der NESTI-Arbeitsgruppe beachtlich viel Zeit und Mühe in den Revisionsprozess investiert. Die vorliegende vierte Ausgabe entstand aus der Initiative und dem Engagement der Mitglieder des Lenkungsausschusses für die Revision des Oslo-Handbuchs. Der vom NESTI-Vorsitzenden Svein Olav Nås (Norwegischer Forschungsrat) geleitete Lenkungsausschuss wurde von der OECD und Eurostat eingesetzt, um den Revisionsprozess von den Anfängen bis zur Publikation zu steuern. Eine vielfältige Gruppe von Expert*innen, bestehend aus Ales Capek (Eurostat), Alessandra Colecchia (OECD), Tomohiro Ijichi (NISTEP und Seijo University, Japan), John Jankowski (NSF/NCSES, Vereinigte Staaten), Carsten Olsson (Eurostat), Christian Rammer (ZEW, Deutschland), Monica Salazar (Interamerikanische Entwicklungsbank) und Martin Schaaper (ITU, zuvor UNESCO Institute for Statistics), stellte sich den Herausforderungen, die in den Terms of Reference für die Revision aufgeführt waren. Der Lenkungsausschuss tagte regelmäßig, wobei die Möglichkeiten der Online-Kommunikation über verschiedene Zeitzonen hinweg genutzt (und mitunter „übergenutzt“) wurden. Auf diese Weise entstand eine kollegiale und effektive Schnittstelle zwischen der Arbeitsgruppe und dem Redaktionsteam, die es ermöglichte, die Arbeit zwischen den Tagungen fortzusetzen und die Vision und die Vorgaben der NESTI-Gruppe umzusetzen.
Auf Einladung des Lenkungsausschusses erstellten Anthony Arundel (Universität Maastricht und Consultant beim OECD-Sekretariat), Fernando Galindo-Rueda (OECD) und Christian Rammer (ZEW) eine Reihe von Kapitelübersichten und Entwürfen zur Diskussion und Überprüfung. Diese Entwürfe bildeten das Rückgrat des vorliegenden Oslo-Handbuchs. Anthony Arundel war für die redaktionelle Überarbeitung des gesamten Oslo-Handbuchs verantwortlich und sorgte dafür, dass es in kohärenter Form und rechtzeitig zur Durchsicht und Annahme durch die Delegierten bereitlag. Vladimir López-Bassols (Consultant beim OECD-Sekretariat) unterstützte die OECD bei der Endredaktion und stilistischen Überarbeitung des Manuskripts sowie bei der Erstellung des Glossars. Fred Gault (UNU-MERIT, TUT-IERI und Consultant beim OECD-Sekretariat) leistete zusätzliche redaktionelle Unterstützung und stand dem NESTI-Vorsitzenden bei der Kontaktaufnahme mit anderen internationalen Organisationen wie der Internationalen Organisation für Normung (ISO) zur Seite.
Die von der NESTI-Gruppe durchgeführte Revisionsarbeit wurde innerhalb der OECD-Direktion Wissenschaft, Technologie und Innovation (STI) vom Referat WuT-Indikatoren der Abteilung Wirtschaftsanalyse und Statistik (EAS) unter Leitung von Fernando Galindo-Rueda und unter Mitwirkung von Michela Bello und Daniel Ker unterstützt. Auf Seite des Sekretariats der Eurostat-Arbeitsgruppe STI (STI WG) spielten Giulio Perani und Gregor Kyi vom Referat G4 (Innovation und Digitalisierung) der Eurostat-Direktion Unternehmens- und Außenhandelsstatistiken eine entscheidende Rolle beim Anstoß des Revisionsprozesses und der Festlegung des Erfassungsbereichs dieser neuen Ausgabe. Carsten Olsson hatte als Leiter des Referats G4 in der Anfangsphase des Projekts den Ko-Vorsitz des Lenkungsausschusses der Revision des Oslo-Handbuchs inne. Sein Nachfolger, Ales Capek, koordinierte die endgültige Unterzeichnung der Vereinbarung zwischen OECD und Eurostat über die gemeinsame Publikation. Für die formale Aufsicht über den Revisionsprozess innerhalb der OECD war Alessandra Colecchia als Leiterin der Abteilung EAS zuständig. Andrew Wyckoff, Leiter der Direktion STI, und Dirk Pilat, stellvertretender Leiter, gaben Orientierungshilfen und Kommentare zu den Entwürfen.
Diese Ausgabe wäre ohne die finanziellen und personellen Ressourcen folgender Organisationen nicht möglich gewesen: National Science Foundation bzw. National Center for Science and Engineering Statistics der Vereinigten Staaten, deutsches Bundesministerium für Bildung und Forschung, Norwegischer Forschungsrat, Eurostat und Europäische Kommission. Diese Organisationen unterstützten nicht nur die Arbeit, die in direktem Zusammenhang mit der Revision stand, sondern auch sämtliche Arbeiten zur Vorbereitung, Sondierung und Methodik in den Jahren vor der Überarbeitung.
Die Teilnehmer*innen an den vier Workshops zur Revision (Oslo, Dezember 2016; Gent, September 2016; NESTI-Tagung in Paris, März 2017; NESTI-Tagung in Madrid, Dezember 2017) lieferten wertvolle Einblicke und steuerten Diskussionsunterlagen und Präsentationen bei. Darüber hinaus wurden im Juni 2016 und Oktober 2017 Webinare veranstaltet. Die NESTI-Tagung im Dezember 2017 wurde freundlicherweise von der spanischen Stiftung für Wissenschaft und Technologie (FECYT) ausgerichtet, auf der das Handbuch in seiner von den Delegierten vereinbarten Form im Grundsatz angenommen wurde.
Die Workshops, die von der US National Academy of Science and Engineering in Washington DC (bezuschusst von NSF/NCSES), dem ZEW in Mannheim, dem RICYT-Netzwerk in San José (Costa Rica) und dem OECD Blue Sky Forum in Gent veranstaltet wurden, boten ausgezeichnete Gelegenheiten, Ideen und Vorschläge mit Mitgliedern der externen Gemeinschaft von Nutzern in Wissenschaft und Politik auszutauschen.
Wir möchten außerdem die individuellen und institutionellen Beiträge zum Online-Konsultationsprozess der beteiligten Akteure würdigen und den Vorsitzenden und Delegierten der OECD-Ausschüsse CSTP (Committee for Scientific and Technological Policy) und CSSP (Committee for Statistics and Statistical Policy) sowie ihren nationalen Teams für das bis zur Freigabeerlaubnis des Dokuments abgegebene Feedback danken.
Diese Arbeit wäre ohne die ergänzenden Beiträge des NESTI-Büros und mehrerer anderer OECD- und Eurostat-Kolleg*innen, insbesondere der IT-Abteilungen und Teams für Publikationen, Kommunikation und administrative Unterstützung, nicht möglich gewesen. Sie haben alle zur endgültigen Druck- und Online-Fassung des Handbuchs (http://oe.cd/oslomanual) beigetragen.
Besonderer Dank gebührt den Expert*innen, die dieses Handbuch ursprünglich konzipiert und nahezu 30 Jahre daran gearbeitet haben, um seine Relevanz und Qualität zu steigern, und dabei mehrere Herausforderungen überwunden haben. Es bleibt zu hoffen, dass diese Ausgabe in ihren Augen eine wesentliche und lohnenswerte „Innovation“ darstellt, zumal sie weltweit implementiert ist und zu neuen Messanstrengungen und Analysen inspiriert. Die NESTI-Gruppe und die Eurostat-Arbeitsgruppe STI werden sich in Partnerschaft mit Expert*innen aus der ganzen Welt bemühen, die Leitlinien des Oslo-Handbuchs in den kommenden Monaten und Jahren zugänglich und praxistauglich zu machen.