Auch wenn Politikgestaltung kein linearer Prozess ist, liefert der Bericht dennoch einen Leitfaden zur Nutzung von Politik- und Managementinstrumenten, die Entscheidungsträger*innen dabei unterstützen können, Handlungsoptionen festzulegen, sobald eine Herausforderung erkannt, definiert und formuliert wurde.
Die Befunde lassen darauf schließen, dass einige Managementinstrumente die Qualität der Politikformulierung und -gestaltung verbessern können, wobei der Bericht die Bedeutung der folgenden hervorhebt:
strategische Planung zur Umsetzung politischer Zusagen und Ziele in Strategien und Aktionspläne
Politikgestaltungskompetenzen, die klassische Fähigkeiten mit neuen Kompetenzen im Bereich der digitalen, offenen und innovativen Verwaltung kombinieren
digitale Fähigkeiten zur Befähigung zur Zusammenarbeit und zur Stärkung von Transparenz
Nutzung von Daten als Grundlage für die Politikgestaltung und um gesellschaftliche Bedarfe zu erkennen oder zu antizipieren
In der Regel stehen staatlichen Stellen im Wesentlichen drei Instrumente zur Verfügung, um ihre Ziele zu erreichen, nämlich Ausgaben, Besteuerung und Regulierung. Außerdem bieten digitale Instrumente und das öffentliche Beschaffungswesen äußerst wirkungsvolle Mittel, damit Maßnahmen Wirkung entfalten. In dem entsprechenden Kapitel geht es um folgende Faktoren und ihre Bedeutung:
Regulierungspolitik und Governance sollen sicherstellen, dass Regulierungsmaßnahmen dazu geeignet sind, so effizient wie möglich die angestrebten Ziele zu erreichen und neue Herausforderungen zu bewältigen.
Governance im Bereich Haushaltsführung soll Zusagen der Politik in Entscheidungen überführen, die festlegen, welche Maßnahmen finanziert und wie die entsprechenden Ressourcen generiert werden.