Unter der Annahme eines „geregelten“ Brexit wird das BIP-Wachstum den Projektionen zufolge robust bleiben, aber nachlassen. Die Inlandsnachfrage wird bei Ausklammerung der volatilen Tätigkeiten multilateraler Unternehmen dank kräftiger Bauinvestitionen solide bleiben, obwohl das langsamere Wachstum bei den Handelspartnern und die hohe außenwirtschaftliche Unsicherheit das Geschäftsklima eintrüben. Die zunehmend angespannte Arbeitsmarktlage und der damit einhergehende Lohndruck dürften die Inflation steigen lassen.
Die fiskalische Straffung war erforderlich, um eine Überhitzung zu vermeiden und angesichts der Risiken, insbesondere im Zusammenhang mit den Brexit-Verhandlungen, Puffer aufzubauen. Die Regierung plant, im Fall brexitbedingter Schocks ein umfangreiches Fiskalpaket zu schnüren und zugleich die automatischen Stabilisatoren in vollem Umfang zur Wirkung kommen zu lassen.